Renaturierung des 3. Beckens der Billwerder Insel als Ersatzmaßnahme Billhafen
Projektbeschreibung
Ein Teil des Billhafens soll für neue Bebauung genutzt werden und ist somit zu verfüllen. Die überschüttete Fläche ist durch eine geeignete Maßnahme zu kompensieren. Zu diesem Zweck wird das 3. Becken des Elbfiltrierwerkes auf der Billwerder Insel untersucht.
Die Billwerder Insel war bis zum Jahr 1990 ein wesentlicher Bestandteil des Elbwasserfiltrierwerkes Kaltehofe der Hamburger Wasserwerke. Die Absetzbecken, die südlich der heutigen Bundesautobahn 1 liegen, dienten der ersten Sedimentation des zugeführten Elbwassers, bevor es nach Kaltehofe zur weiteren Sandfiltration geleitet wurde. Die seit ca. 30 Jahren stillgelegten Absetzbecken haben sich zu Biotopen für Flora und Fauna entwickelt und dienen u. a. Kormoranen als Nist- und Brutplätze. Das ökologische Potential der brachliegenden Fläche soll als Ausgleichsmaßnahme für die Fläche im Billhafen dienen.
Hierfür soll das dritte Becken der Billwerder Insel über den Holzhafengraben und den Holzhafen an Tidegewässer Norderelbe angeschlossen werden.
Durch die WKC Hamburg GmbH ist in einer technisch- wirtschaftlichen Machbarkeitsuntersuchung zu prüfen, ob die Maßnahme als Kohärenzmaßnahme technisch umsetzbar ist. Die Machbarkeitsuntersuchung besteht aus zwei Teilen, dem technischen Teil, welcher durch WKC Hamburg ausgearbeitet wurde, und dem umweltfachlichen Bericht, welcher durch pgm, Planungsgemeinschaft Marienau erstellt wurde.
Öffentlicher Bauherr / Auftraggeber
Hafen City Hamburg GmbH
Leistungszeitraum
2018
Leistungen WK Consult
Machbarkeitsstudie
Baukosten
ca. 3 Mio. €