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Ersatzneubau der 1. Hochbrücke Levensau über den Nord-Ostsee-Kanal

Im Zuge der Bahnstrecke Kiel–Flensburg und der Bundesstraße 76 überspannen die Levensauer Hochbrücken den Nord-Ostsee-Kanal bei Kiel. Die Hochbrücken liegenzwischen Suchsdorf und Neuwittenbek, OT Levensau. 

 

Leistungen

Planfeststellungsverfahren Objektplanung § 43 (1-4, 6) HOAI, für Teilmaßnahmen auch Lph. 5, 8 und 9

Tragwerksplanung § 51 (2-4, 6) HOAI, für Teilmaßnahmen auch Lph. 5, 8 und 9

 

Baukosten über 100 Mio. €

Die Aufgabe.

 

Die bestehende 1. Levensauer Hochbrücke (HB-Lev 1) wurde in den Jahren 1892 bis 1894 gebaut. Die Spannweite der Bogenbrücke beträgt 163,4 m. Der Zweigelenkbogen überspannt den Kanal mit einer lichten Höhe von 42 m. Die HB-Lev 1 ist die älteste Brücke des Nord-OstseeKanals (NOK). Die Brücke befindet sich an der sogenannten Oststrecke des NOK (Kiel-Holtenau – Königsförde). Aufgrund der erforderlichen Verbreiterung und Vertiefung des Kanals, welche auch im Brückenbereich durchgeführt wird sowie der absehbaren Restnutzungsdauer der bestehenden Brücke, muss ein Ersatzneubau in der bestehenden Trasse realisiert werden. Die 1. Hochbrücke Levensau überführt die Verkehrswege der DB AG Strecke Kiel - Eckernförde (Nebenstrecke) sowie die Kreisstraße K27 einschließlich einseitigem kombinierten Geh- und Radweg. Der Ersatzneubau wird für die Überführung der bestehenden Verkehrswege geplant. In den Widerlagern der bestehenden HB-Lev 1 befindet sich mit ca. 5.000 Individuen eines der größten Winterquartiere Nordeuropas der geschützten Fledermausart Nyctalus Noctula (Großer Abendsegler). Aus artenschutzrechtlichen Gründen muss daher das Widerlager Süd als Habitat für die Fledermäuse bestehen bleiben. Daher ist es geplant, den neuen Überbau über das alte WL Süd hinwegzuführen und den Überbau auf neuen Tiefgründung hinter und seitlich dem altem Widerlager zu gründen. Auf der Nordseite ist ein neues tiefgegründetes Widerlager vorgesehen. Bestehende 1. Hochbrücke Levensau. Dahinter zu sehen die Brückle HB-Lev. 2 WKC führt die Planung zusammen mit dem Ingenieurbüro Anwikar Consultants aus Würzburg in einer Ingenieurgemeinschaft durch, die Federführung obliegt WKC. Die Planung der Böschungen einschl. der Ufersicherungen, der Brückenfundamenten sowie dem beidseitigen Fahrbahn- und Gleisunterbau erfolgte durch WKC. Die Planung des Brückenüberbaus erfolgt durch das Ingenieurbüro Anwikar Consultants.

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